Neuromodulator
Faltenbehandlung mit einem Neuromodulator
Ein Neuromodulator hemmt die Übertragung von Nervensignalen. In der für die ästhetische Medizin verwendeten Dosen ist es unschädlich. Der behandelte Muskel entspannt sich für vier bis acht Monate. Rechtzeitig eingesetzt wird so die Faltenbildung verhindert.
Anwendungsbeispiele
- Denkerfalten auf der Stirn oder die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen graben sich durch ständiges Mimikspiel im Laufe der Zeit tief in die Haut ein. Neuromodulatoren reduzieren für einige Monate die Muskelaktivität, die Haut entspannt und Falten glätten sich.
- Durch gezielte Injektionen in die entsprechenden Muskeln lassen sich Krähenfüße mildern und die Brauen anheben. Die Augenpartie wirkt wieder offen und strahlend.
- Ein Neuromodulator lässt sich gezielt gegen einzelne Problemzonen aber auch als Ergänzung zum Volumenaufbau des Gesichtes mit Füllmaterialien einsetzen. Der Effekt hält etwa 3 bis 4 Monate. Dann kann problemlos aufgefrischt werden.
- Neben den mimischen Falten können auch hängende Mundwinkel, Falten am Hals und am Dekolleté behandelt werden.
- Es gibt auch zahlreiche medizinische Einsatzgebiete für Neuromodulatoren wie z. B. Die Behandlung von Migräne und übermäßigem Schwitzen im Achselbereich, unter der Brust, im Gesicht und auf der Kopfhaut, wo Schweißdrüsen für mehrere Monate außer Gefecht gesetzt werden.
- Bruxismus nennt sich das meist nächtliche Zähneknirschen. Kopf-, Zahn- und Kieferschmerzen und mit der Zeit bleibende Schäden an Zähnen und Kiefergelenk sind die Folgen. Zielgenaues Injizieren des Neuromodulators entspannt den Kaumuskel und verhindert das lästige Übel für mehrere Monate.